George London

eigtl. G. Burnstein; amerikanischer Opern- und Konzertsänger (Bassbariton); Auftritte an allen großen Opernhäusern der Welt und in Bayreuth; ein Zwerchfellriss beendete Mitte der 1960er Jahre seine Karriere

* 30. Mai 1920 Montreal (Kanada)

† 24. März 1985 Armonk/NY

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 25/1985

vom 10. Juni 1985

Wirken

George London (eigtl. Burnstein) stammte aus Montreal/Kanada). Sein Vater Louis Samuel Burnstein, Einwanderer aus Rußland und amerikanischer Staatsbürger, betrieb in Montreal eine Hutmacherei mit Huthandel, siedelte dann aber nach Hollywood über. Dort besuchte der junge G.L. die gleiche Schulklasse wie Lana Turner und von 1937-39 das Los Angeles City College. Nach einer Gesangsausbildung bei R. Lert in Los Angeles sang er zuerst in Nachtklubs, Kirchen, Synagogen, in Shows und Eisrevuen. Erste Auftritte auf großen Bühnen hatte er am American Music Theatre in Los Angeles und in Pasadena (40). Sein Operndebüt gab er 1941 als Dr. Grenvil in "La Traviata" in der Hollywood Bowl. 1942-44 war er Ensemblemitglied kleinerer Opernhäuser von Los Angeles und San Francisco. An der San Francisco Opera trat er 1943 erstmals in "Rigoletto" auf. 1946 wirkte er bei der Weltpremiere der Hindemith' schen Komposition "When Lilacs Last in the Dooryard Bloomed" mit.

Seine große ...